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Internationale Standards E-Signatur

Überblick über globale Standards und Normen für elektronische Signaturen.

Aktualisiert: Lesedauer: ~9 Min

Digitale Signaturen sind weltweit ein akzeptierter Standard für die rechtssichere und effiziente Unterzeichnung von Dokumenten. Aber wie werden diese Standards definiert und anerkannt? In diesem Artikel erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten internationalen Standards und Normen, die für die Nutzung und Anerkennung elektronischer Signaturen weltweit entscheidend sind.

Internationale Standards für digitale Signaturen

Die Nutzung elektronischer Signaturen wird durch mehrere internationale Standards und Normen geregelt, die sicherstellen, dass digitale Signaturen weltweit rechtsgültig sind. Zu den wichtigsten globalen Standards gehören:

  • eIDAS-Verordnung (EU): Die EU-Verordnung Nr. 910/2014, auch bekannt als eIDAS, regelt die rechtlichen Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen und stellt sicher, dass sie in allen Mitgliedsstaaten der EU anerkannt werden.
  • ZertES-Gesetz (Schweiz): Das ZertES-Gesetz regelt den rechtlichen Rahmen für elektronische Signaturen in der Schweiz und stellt sicher, dass diese in Übereinstimmung mit internationalen Standards verwendet werden.
  • UETA und ESIGN (USA): In den USA regeln das Uniform Electronic Transactions Act (UETA) und das Electronic Signatures in Global and National Commerce Act (ESIGN) die Nutzung und rechtliche Anerkennung von elektronischen Signaturen.

Diese Standards gewährleisten, dass digitale Signaturen weltweit die gleiche rechtliche Anerkennung und Sicherheit bieten, was ihre Nutzung in internationalen Geschäftstransaktionen ermöglicht.

Wichtige Normen und Richtlinien für E-Signaturen

Neben den gesetzlichen Regelungen gibt es auch wichtige technische und organisatorische Normen, die die Sicherheit und Integrität von digitalen Signaturen gewährleisten. Zu den wichtigsten Normen gehören:

  • ISO/IEC 27001: Diese Norm legt die Anforderungen an Informationssicherheits-Managementsysteme fest, die auch für die Speicherung und den Austausch digital signierter Dokumente relevant sind.
  • ISO/IEC 29115: Diese Norm beschreibt die Sicherheitsanforderungen und Best Practices für die digitale Identifikation und Authentifizierung von Unterzeichnern.
  • ETSI EN 319 411: Diese Norm beschreibt Anforderungen für Trust Service Providers, die qualifizierte elektronische Signaturen in der EU bereitstellen.

Diese Normen helfen, die Verlässlichkeit und Sicherheit der digitalen Signaturen sicherzustellen, indem sie technische Anforderungen und Verfahren zur Verifizierung und Authentifizierung der Signaturen festlegen.

EU eIDAS-Verordnung und ihre Bedeutung

Die eIDAS-Verordnung ist die wichtigste rechtliche Grundlage für elektronische Signaturen in Europa. Sie definiert die Bedingungen, unter denen elektronische Signaturen als rechtsgültig anerkannt werden. Die wichtigsten Punkte der eIDAS-Verordnung sind:

  • Rechtsgültigkeit: Qualifizierte elektronische Signaturen (QES) haben den gleichen rechtlichen Status wie handschriftliche Unterschriften.
  • Vertrauensdienste: Die Verordnung regelt die Akkreditierung von Vertrauensdiensten, die digitale Signaturen anbieten.
  • Internationaler Rahmen: Die eIDAS-Verordnung fördert die grenzüberschreitende Anerkennung von elektronischen Signaturen in der EU und mit anderen Ländern.

Durch die eIDAS-Verordnung wird die Nutzung elektronischer Signaturen in der EU harmonisiert und der Austausch von Dokumenten zwischen den Mitgliedsstaaten erleichtert.

ISO/IEC Standards für E-Signaturen

Die ISO/IEC-Standards bieten einen internationalen Rahmen für die sichere Verwendung von elektronischen Signaturen. Wichtige Standards in diesem Bereich sind:

  • ISO/IEC 27001: Dieser Standard stellt sicher, dass elektronische Signaturen in einer sicheren Umgebung verarbeitet werden und dass angemessene Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, um Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
  • ISO/IEC 29115: Diese Norm behandelt die Authentifizierung von Identitäten in digitalen Signaturprozessen und stellt sicher, dass nur berechtigte Personen signieren können.

Die Einhaltung dieser internationalen Standards gewährleistet, dass digitale Signaturen nicht nur sicher, sondern auch weltweit anerkannt sind.

Rechtliche Anerkennung internationaler Standards

Die rechtliche Anerkennung der internationalen Standards für digitale Signaturen ist entscheidend für ihre Verwendung in internationalen Geschäftstransaktionen. Die wichtigsten rechtlichen Rahmenwerke, die die Anerkennung internationaler Standards gewährleisten, sind:

  • eIDAS-Verordnung (EU): Diese Verordnung sorgt dafür, dass qualifizierte elektronische Signaturen in der gesamten EU rechtlich anerkannt werden.
  • ZertES (Schweiz): Das ZertES-Gesetz regelt die Nutzung von digitalen Signaturen in der Schweiz und stellt sicher, dass diese internationalen Standards entsprechen.
  • UETA und ESIGN (USA): Diese Gesetze in den USA gewährleisten die rechtliche Anerkennung von digitalen Signaturen, die nach internationalen Normen erstellt wurden.

Die Anerkennung dieser Standards stellt sicher, dass digitale Signaturen international akzeptiert und in verschiedenen Ländern verwendet werden können.

FAQ – Häufige Fragen zu internationalen Standards für elektronische Signaturen

Was ist der Unterschied zwischen einer qualifizierten und einer einfachen elektronischen Signatur?

Eine qualifizierte elektronische Signatur (QES) hat die gleiche rechtliche Wirkung wie eine handschriftliche Unterschrift und erfordert eine fortgeschrittene Identifizierung des Unterzeichners, während eine einfache elektronische Signatur weniger streng reguliert ist und für weniger kritische Transaktionen verwendet wird.

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Fazit: Internationale Standards für elektronische Signaturen bieten den rechtlichen Rahmen und die technische Grundlage für sichere und rechtsgültige digitale Unterschriften weltweit. Sie ermöglichen einen einfachen und sicheren internationalen Austausch von Dokumenten.