SignNTrack – Simplify Digital Signatures

Wie funktioniert eine digitale Signatur?

So funktionieren digitale Signaturen technisch & rechtlich.

Aktualisiert: Lesedauer: ~9 Min

Digitale Signaturen sind eine fortschrittliche Methode, um Dokumente online zu unterzeichnen und deren Integrität sowie Authentizität zu gewährleisten. Aber wie funktionieren diese Signaturen eigentlich? In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie digitale Signaturen sowohl technisch als auch rechtlich arbeiten, und welche Vorteile sie gegenüber traditionellen Signaturen bieten.

Technische Funktionsweise

Digitale Signaturen beruhen auf asymmetrischer Kryptografie. Dies bedeutet, dass zwei Schlüssel verwendet werden: ein öffentlicher und ein privater Schlüssel.

  • Privater Schlüssel: Dieser Schlüssel wird vom Unterzeichner geheim gehalten. Mit ihm wird eine digitale "Marke" (Signatur) erstellt, die an das Dokument angehängt wird.
  • Öffentlicher Schlüssel: Dieser Schlüssel ist öffentlich zugänglich und ermöglicht es jeder Person, die digitale Signatur zu überprüfen und zu validieren.

Die Funktionsweise im Detail:

  1. Der Unterzeichner erstellt eine digitale Signatur, indem er den privaten Schlüssel verwendet, um eine Nachricht (das Dokument) zu verschlüsseln.
  2. Der Empfänger des signierten Dokuments kann die Signatur mit dem öffentlichen Schlüssel entschlüsseln und überprüfen, ob die Integrität des Dokuments gewahrt wurde und es seit der Unterzeichnung nicht verändert wurde.

Rechtliche Funktionsweise

Rechtlich gesehen gibt es unterschiedliche Stufen von elektronischen Signaturen, wobei die qualifizierte elektronische Signatur (QES) in der Schweiz und der EU der handschriftlichen Unterschrift rechtlich gleichgestellt ist.

  • Einfache elektronische Signatur (EES): Sie ist die einfachste Form und kann durch einfache Methoden wie das Setzen eines Häkchens oder das Eingeben eines Namens erfolgen. Diese ist jedoch rechtlich nicht immer ausreichend für vertragsbindende Dokumente.
  • Fortgeschrittene elektronische Signatur (FES): Sie bietet zusätzliche Sicherheit und ist häufig für kommerzielle Verträge und Transaktionen ausreichend.
  • Qualifizierte elektronische Signatur (QES): Diese Form erfüllt die höchsten Sicherheitsanforderungen und wird für formelle und hochsensible Dokumente verwendet. Sie ist in der Schweiz und der EU der handschriftlichen Unterschrift gleichgestellt.

Vorteile der digitalen Signatur

  • Sicherheit: Digitale Signaturen bieten eine hohe Sicherheit, da sie mit einer starken Verschlüsselung arbeiten und die Integrität der Dokumente garantiert wird.
  • Zeit- und Kostenersparnis: Sie ermöglichen eine sofortige Vertragsunterzeichnung ohne den Aufwand für Druck, Versand und Archivierung.
  • Rechtliche Anerkennung: Mit einer qualifizierten digitalen Signatur (QES) haben Sie die gleiche Rechtskraft wie mit einer handschriftlichen Unterschrift.
  • Nachhaltigkeit: Digitale Signaturen reduzieren den Papierverbrauch und tragen so zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei.

FAQ – Häufige Fragen zur digitalen Signatur

Wie funktioniert die digitale Signatur technisch?

Die digitale Signatur basiert auf asymmetrischer Kryptografie, wobei der private Schlüssel des Unterzeichners zur Erstellung der Signatur verwendet wird. Der öffentliche Schlüssel dient zur Verifizierung der Authentizität und Integrität des Dokuments.

Was ist der Unterschied zwischen EES, FES und QES?

Die EES ist die einfachste Form der elektronischen Signatur und bietet grundlegende Sicherheitsmerkmale. FES und QES bieten eine höhere Sicherheitsstufe, wobei die QES rechtlich der handschriftlichen Unterschrift gleichgestellt ist.

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Fazit: Digitale Signaturen bieten eine zuverlässige, sichere und effiziente Methode, um Verträge und Dokumente online zu unterzeichnen. Sie sind sowohl technisch als auch rechtlich gut abgesichert und bieten eine zukunftsfähige Lösung für die digitale Vertragsabwicklung.